VDI Frauen im Ingenieurberuf (FIB)

Unsere Ziele

Ein regionales Netzwerk von Ingenieurinnen
Förderung von Frauen in technischen Berufen
Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Ingenieurinnen in Politik und Gesellschaft vertreten

Unsere Veranstaltungen in Nürnberg

Wir treffen uns an jedem 15. des Monats zum Netzwerktreffen und Erfahrungsaustausch. Der Stammtisch findet meistens in Nürnberg oder Erlangen statt. Die Bandbreite der Teilnehmerinnen ist groß, von der Studentin bis zur Seniormanagerin. Es sind die unterschiedlichsten Fachrichtungen vertreten. Entsprechend vielfältig sind die Themen, über die wir uns austauschen und die Kontakte, die geknüpft werden.

Wochenendseminare für Ingenieurinnen

Einmal im Jahr veranstalten wir ein Seminar für Ingenieurinnen. Themen in der Vergangenheit waren z.B. "Ingenieurinnen mit Stil", "Körpersprache", "Work-Life-Balance", "Stimmtechnik" und "Erfolgreich kommunizieren". Die Seminare finden jeweils im Kreis von etwa 12 Teilnehmerinnen statt.

Technik-Parcours für Schülerinnen der 10. Klasse, um sie zu ermutigen, ein Ingenieurstudium zu ergreifen. Dieser Parcour wurde im Rahmen von Projekttagen an mehreren Schulen in der Region bereits erfolgreich durchgeführt.

Bei Interesse nehmen wir Sie gerne in unseren Email-Verteiler auf. Weitere Informationen unter
ak-fib-nuernberg@bv-bayern-nordost.vdi.de

Ein beeindruckender Abend bei E-T-A – Technik, Teamgeist und tolle Frauenpower!

Am 22.05. durfte die Netzwerkgruppe „Frauen im Ingenieurberuf“ (FIB) an einer inspirierenden Exkursion zur E-T-A Elektrotechnische Apparate GmbH in Altdorf bei Nürnberg teilnehmen – einem weltweit führenden Unternehmen für Schutzschalter, Sicherungsautomaten und elektronische Sicherungen. An diesem Abend beeindruckte uns nicht nur die technische Innovationskraft, sondern auch die außergewöhnliche Unternehmenskultur.

Besonders bemerkenswert: Die Geschäftsführerin Jennifer A. Sell persönlich sowie vier engagierte Mitarbeiterinnen begleiteten uns durch den Abend – ein starkes Zeichen für gelebte Diversität und Wertschätzung. Nach einer spannenden Einführung in die Produkte und ihre Einsatzbereiche durften wir selbst Schutzschalter in die Hand nehmen. Das Schutzschalter keine einfachen kleine Komponenten sind, war uns nach dieser Vorstellung bewusst. Kundenindividuelle Kennlinien, fein abgestimmte Abschaltströme und -zeiten: Technik in ihrer ganzen Präzision!

Einblicke in die Firmenphilosophie gaben uns ein Beispiel für moderne Führung: Ein gemeinsamer Workshop aller Mitarbeitenden zu einem jährlich wechselnden Leitthema zeigt, wie Unternehmenskultur aktiv gelebt wird.

Der Rundgang durch die hochautomatisierte Fertigung war ein echtes Highlight – und erneut von einer Expertin geführt. Wie viele winzige Komponenten in einem einzigen Schutzschalter stecken und welche Präzision hier gefragt ist, wurde uns erst beim Blick auf die Produktionslinien bewusst. Einige Teilnehmerinnen stellten sich vor, wie diese filigranen Einzelteile früher – ganz ohne Roboter, Kameras oder automatisierte Stanzmaschinen – von Hand montiert wurden. Was damals höchste Konzentration und Geschick von Menschen forderte, ist heute eine ebenso anspruchsvolle Aufgabe für moderne Roboter.

Zum Thema Fachkräftemangel hatte die Geschäftsführerin eine klare Antwort: Eine positive, werteorientierte Unternehmenskultur spricht sich herum – und zieht Talente an.
Die Begeisterung und Expertise, mit der uns die Frauen Einblicke in Technik, Fertigung und Firmenkultur gegeben haben, war an diesem Abend richtig ansteckend!

Unser Fazit: E-T-A hat sich die Auszeichnungen „Great Place to Work 2024 – Deutschland & Bayern“ mehr als verdient.

Danke für diesen großartigen Abend voller Technik, Austausch und Inspiration!